Linke Indoktrinierung an der Stadtzürcher Volksschule
Die Mottowoche an einer Stadtzürcher Schule sorgt für Kritik. In einer Primarschule in der Stadt Zürich fand eine Mottowoche statt. Das Thema: Geschlechtertausch. Dabei verkleideten sich an einem Tag die Mädchen als Buben und umgekehrt. Laut einer Mutter folgte an einem weiteren Tag das Motto «Tussis und coole Jungs», deckt 20min.ch den Gender-Gaga-Skandal auf.
Zu diesen unhaltbaren Vorfällen an Zürcher Volksschulen haben wir zwei Vorstösse eingereicht:
Interpellation 2022 / 326
Postulat 2022 / 409
Mein Votum dazu in der Ratssitzung vom 25.01.2023:
Geschätzter Ratspräsident,
Sehr geehrte Damen und Herren,
Was am Thementag Geschlechtertausch das Ziel war, ist mir nicht bekannt, ja schleierhaft!
Wissen Sie ein Ziel von diesem Thementag?
War das Ziel die jungen Menschen mit «linker Indoktrinierung» zu berieseln?
Die Antworten des Stadtrates verneinen dies verhalten, indem ausgeführt wird: über linke Indoktrinierung gab es keine Hinweise.
Es gab keine Hinweise heisst, dem Stadtrat selbst ist es auch sonnenklar, dass zumindest ein berechtigter Verdacht besteht, dass es linke Indoktrinierung war.
Allein das zeigt schon auf:
Geschätzte Linke, Nette und Gute - sie sind ertappt.
Hört auf die Volksschule für irgendwelche Ideologien, für irgendwelche Experimente, lernzielfremde Spielchen, als laissez faire-Institution zu missbrauchen!
Jeder und jede darf sich privat kleiden, wie sie / er will, das ist eine persönliche Entscheidung von jedem Individuum. Das garantiert unsere Bundesverfassung. Trotzdem erschliesst sich mir nicht, weshalb die Schule hierzu eine aktive Rolle übernehmen muss.
Gibt es ein übergeordnetes Leistungsziel dazu?
Nein.
Da das Thema rund um «Sexualität» ein hochsensibles Thema ist, hat die Direktorenkonferenz der Kantone ein Grundsatzpapier für die Volksschule erfasst. Ist darin ein Leistungsziel erfasst, welches einen Geschlechterrollentausch vorsieht?
Nein, Nada. Nichts!
Ebenso wenig wie im Lehrplan 21.
Die Volksschule der Stadt Zürich hat Herausforderungen. Wesentliche Herausforderungen. Schlechter werdende Pisa-Resultate, abgehängte Schüler/-innen, Multi Kulti und laissez faire in Schulzimmern und so weiter.
Auf diese Herausforderungen sollen sich die Schule fokussieren. Das können sie, dass können sie gut, dass ist Ihr Kernauftrag.
Ein Thementag Geschlechtertausch ist ein Nebenschauplatz, für solche Schauplätze soll keine Schulische Energie und Ressource investiert und verschwendet werden.
Das ist kein Kern- und das ist kein Bildungsauftrag. Das ist keine Kernkompetenz der Volksschule! Das bringt den Schülerinnen und Schülern keinen Mehrwert. Das bringt der Volksschule keinen Imagegewinn, sondern negative Publicity.
Ich hoffe die Schule hat aus diesem Vorfall etwas gelernt.
Trotzdem zweifle ich an einem notwendigen Lerneffekt. Weshalb? Weil dieser Vorfall ein Führungsmanko durchblicken lässt.
Ein Führungsmanko. Ein Führungsversagen!
In den Antworten der Interpellation wird ausgeführt, dass das Thema Geschlechtertausch von den Schülerinnen und Schüler selbstgewählt wurde.
Ich zitiere: «Die einzelnen Themen wurden zudem von den SchülerInnen und Schülern selber gewählt.»
Voila!
Das heisst, die Verantwortlichen SchulleiterInnen, Kreisschulpräsidentin sind / ist nicht bereit, die Verantwortung zu tragen. Wenn man schon jungen Menschen Themen einer Mottowoche auswählen lässt, muss man auch einige Leit- und Führungslinien ziehen.
Ansonsten können Sie die SchülerInnen mal fragen, ob sie als Motto gerne jährlich drei Ferienlager, oder noch zwei weitere Ferienwochen haben möchten. Es werden alle ja sagen, trotzdem ist es schlichtweg nicht umsetzbar.
Meine Damen und Herren, im Sinne einer Stärkung unserer Volksschule, nehmen Sie als Classe Politique die Verantwortung wahr, fokussieren wir uns auf das Wesentliche und ermöglichen den jungen Menschen eine Bildung, welche den Namen verdient.
Unterstützen Sie unser Postulat, welches Stopp mit Volksschulmissbrauch und Gender Gaga fordert.
Besten Dank.