Publikation im Zürcher Bote vom 06.10.2017, Medienmitteilung der SVP Stadt Zürich vom 03.10.2017
Sichtlich überforderte Vorsteherin des Gesundheits- und Umweltdepartements
Die Situation der Stadtspitäler – katastrophal, verfahren, herausfordernd!
Die Vorsteherin des Gesundheits- und Umweltdepartements (GUD) ist sichtlich überfordert.
Was sie mit ihrer Führung der Stadtspitäler Triemli und Waid lanciert, ist ein finanzielles Fass ohne Boden. Der Bau des neuen Bettenhauses ist ein Flop, weil dieses eine ungenügende Auslastung hat.
Im neu umgebauten Triemli werden vor Beendigung der Arbeiten bereits wieder neue Umbauarbeiten ausgeführt.
In der Eingangshalle werden bauliche Veränderungen vorgenommen, die keinerlei Einfluss auf den städtischen Auftrag einer guten Gesundheitsversorgung haben. Grundsätzlich ist zwar begrüssenswert, das städtische Spital kundenfreundlicher zu gestalten und damit die unbefriedigende Auslastung zu verbessern.
Aber …. Die Situation der beiden Stadtspitäler ist unter der Führung der politisch Verantwortlichen katastrophal, verfahren und durchaus auch sehr herausfordernd.
Innert weniger Jahre hat man mit der städtischen, links-grünen Gesundheitspolitik ein Defizit in Höhe von nahezu einer Milliarde Franken aufgetürmt, das in naher Zukunft mit einem Schuldenschnitt beseitigt werden muss. In der Führung wurden/werden Fehlentscheide getroffen, in anderen strategischen Bereichen sind Entscheide in weiter Ferne.
Keine Strategie – kein Geld! Die beiden Stadtspitäler Waid und Triemli bilden aktuell ein finanzielles Fass ohne Boden. Eine wegweisende, marktgerechte und überlebensfähige Strategie fehlt und ist auch nicht zeitgerecht absehbar. Gleichzeitig trifft die überforderte Vorsteherin des GUD immer wieder Detailentscheidungen, die ausserordentlich befremdend sind. Während die beiden Stadtspitäler mit Defiziten in Milliardenhöhe belastet sind, werden gleichzeitig scheinbar unkoordiniert und strategielos Infrastruktur- und Bauarbeiten ausgeführt.
In der Privatwirtschaft wären solche Eingriffe wesentliche Gründe, um die Verantwortlichen umgehend und fristlos zu entlassen. Während über Jahre hinweg Defizite eingefahren wurden, hatte man es verpasst, wesentliche Führungsentscheide zu treffen. Dafür wurden und werden in die Verpackung und in Unwesentliches und Unnötiges weitere Steuerfranken investiert und vernichtet.
Fazit: Die Vorsteherin des GUD betreibt mit einer nichtssagenden Spitälerstrategie Wahlkampf und tummelt sich auf Nebenschauplätzen, während sie die Hauptaufgabe, namentlich die zukunftsorientierte und nachhaltige Positionierung der beiden Stadtspitäler, in die Wege leitet. Dies ist ein Versagen, das mittel- und langfristig das Bestehen und das Betreiben der beiden Stadtspitäler im höchsten Masse gefährdet.
Die SVP fordert den Stadtrat unmissverständlich auf, einen sofortigen Investitionsstopp an Bau- und Umbauarbeiten einzuleiten, bis die sichtlich überforderte GUD-Vorsteherin endlich Verantwortung übernimmt und die dringend nötige Strategie vorlegt!